Pressemitteilung

„Die richtigen Player zusammenbringen.“

Die Food-Branche boomt. Nachhaltige und innovative Konzepte und Produkte stehen im Fokus. Auch die Startup-Welt ist in diesem Bereich seit einigen Jahren besonders aktiv.

Düsseldorf, 6. Februar 2020 – Durch den Austausch mit Gründern unserer Startup-Initiative QVC NEXT haben wir von vielen Hürden erfahren, die durch ein besseres Netzwerk vielleicht schneller bewältigt werden könnten. Und das hat uns zu Lee Greene, einer der Gründer vom Foodhub NRW, geführt…

Lee, Du hast den Foodhub NRW gemeinsam mit Peter Wiedeking gegründet. Seit knapp 20 Monaten seid Ihr aktiv. Was genau macht Ihr?

Wir sind ein Netzwerk oder auch eine Plattform, auf der sich Unternehmen, Startups und Institutionen zusammen mit der Zukunft der Ernährung beschäftigen. Denn was alle zusammenführt, ist die Frage, wie wir in 30 Jahren essen werden. Ich würde uns sogar als Innovationsplattform bezeichnen, denn wir bringen vielfältige Player aus der Branche zusammen, die auf den ersten Blick nicht immer unbedingt zusammenpassen. Gerade die unterschiedlichen Hintergründe, Erfahrungswerte und Kompetenzen steigern die Möglichkeit, neue Ideen zu erarbeiten und schneller in die Umsetzung zu bringen. Das ist gerade für junge Unternehmen von unschätzbarem Wert.

Warum die Fokussierung auf den Food-Bereich?

Peter und ich sind beide seit Jahren im Food-Bereich aktiv und haben auch beide schon mehrere Startups gegründet. Wir wissen, was Gründern in dieser Branche an Support fehlt, warum sie bei einer Idee nicht weiterkommen. Und das ist eben Austausch und Vernetzung mit den richtigen Partnern. Genau da setzen wir mit dem Foodhub an.

Wie sieht die Vernetzung konkret aus?

Wir haben verschiedene Formate. Zentrale Anlaufstelle ist natürlich unsere Webseite foodhub-nrw.de, auf der sich Startups sowohl vorstellen als auch informieren können. Das Gleiche gilt für etablierte Unternehmen. Weiter gibt es Veranstaltungen wie die „Nacht der Ideen“, eine Art Roundtable, ausgewählte Netzwerktreffen im Rahmen großer Messen und Kongresse sowie unsere eigene „Startup Expo“, die Aussteller, Vorträge und Matchmakings verbindet.

Euer Name lässt vermuten, dass Ihr nur in NRW unterwegs seid?

Nein. Der Schwerpunkt liegt auf NRW, das ist richtig. Aber wir schauen auch über den Tellerrand hinaus. Wer außerhalb von NRW mit uns etwas unternehmen möchte, sollte uns genauso ansprechen.

Was sollten Jungunternehmer, die ein Lebensmittel auf den Markt bringen wollen, im Vorfeld unbedingt bedenken?

Für mich gibt es drei zentrale Punkte:

„Reich werden wollen“ reicht als Motivation nicht aus. Man muss an sich und seine Idee glauben und mit Leidenschaft dabei sein. Denn Gründen ist kein Hobby, es bedeutet viel Arbeit und braucht Durchhaltevermögen.

„Seine Kunden kennen“ ist der zweite wichtige Punkt. Fragt euch immer, wer eure Kernzielgruppe, für wen der USP einzigartig ist und verzettelt euch nicht mit einer Summe von Nischen. Wenn ein Produkt einzigartig für Sportler ist, setzt auf diese Zielgruppe und sucht nicht noch nach drei weiteren potentiellen Käuferschichten.

Und drittens: Informiert euch über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Lebensmittelgesetze sind komplex, zieht unbedingt ausgewiesene Experten hinzu. Sonst kann eine Idee schnell in einem Albtraum enden.

Hast Du noch einen Tipp, wie man es schafft, sich langfristig zu etablieren?

Tja, ich habe eben gesagt, dass Regel Nummer Eins die Leidenschaft und der Glaube an die Idee ist. Genauso muss man aber immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben, sprich: Man darf die Realität nicht aus den Augen verlieren. Setzt euch klare Ziele und verrennt euch nicht wegen einer rosaroten Brille auf der Nase.

Welches ist die Startup-Idee in der Food-Branche, die Dich im letzten Jahr am meisten beeindruckt hat?

Ich probiere viele Sachen aus. Daher kann ich irgendwie nicht von „dem einen Produkt“ sprechen. Aber es gibt Bereiche, deren Entwicklung ich mit Spannung beobachte. Dazu zählt beispielsweise die Bio-Ökonomie, die sich damit beschäftigt, wie man Reste aus der Landwirtschaft weiterverwerten kann. Oder das Thema Food-Waste. Hier gibt es bereits tolle Ansätze wie von foodsharing oder Dörrwerk. Letztere produzieren Snacks aus Obst und Gemüse, die aufgrund ästhetischer Mängel im Handel nicht mehr verkauft werden dürfen. Aber hier ist noch viel Raum für weitere Innovationen. Insekten als Proteinquelle boomen auch, bisher müssen Speiseinsekten jedoch importiert werden. In Deutschland fehlen entsprechende Reglements zur Züchtung. Ich hoffe, hier kommen die Gesetzgeber schnell in Bewegung.

In vielen Eurer Events diskutiert Ihr über Zukunftsthemen. Welche Trends glaubst Du, werden in 20 Jahren unser Essen bestimmen?

Das Thema „alternative Proteine“ insgesamt wird uns beschäftigen – von Insekten über Algen bis hin zu Quinoa. In diesem Bereich rechne ich in den kommenden Jahren mit einigen neuen, innovativen Produkten.

Vielen Dank für die ausführlichen Infos. Wenn Interessierte noch Fragen haben und sich an Euch wenden möchten – wie können sie mit Euch in Kontakt treten?

Über unsere Webseite foodhub-nrw.de oder auch sämtliche Social-Media-Kanäle: LinkedIn, Facebook, Twitter und Instagram. Auf unserer Webseite kann man sich auch für unseren Newsletter registrieren.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

 

Lee Greene hat gemeinsam mit Peter Wiedeking in 2018 den Foodhub NRW ins Leben gerufen. Seit 15 Jahren gestaltet sie die Ernährungswirtschaft mit, erst als Beraterin in der Landwirtschafts-Branche, anschließend durch eigene Startup-Projekte.

Kontakt

QVC Handel S.à r.l. & Co. KG | Abt. Communications & Community
Telefon: 0211/30075754
Email: presse@qvc.com

Über QVC


Millionen Shoppingbegeisterte treffen bei QVC jeden Tag auf interessante Persönlichkeiten, begeisternde Geschichten und einen ausgezeichneten Kundenservice. QVC steht für Entdeckerfreude und besonders starke Beziehungen. Kunden werden täglich auf eine spannende Reise durch ein sich stetig änderndes Sortiment aus bekannten Marken und innovativen neuen Produkten mitgenommen.

Das 1986 in West Chester, Pennsylvania (USA), gegründete Unternehmen QVC hat Standorte in den USA, Großbritannien, Deutschland, Japan, Italien und – im Rahmen eines Joint Ventures – in China. Weltweit begeistert QVC Kunden auf 13 Fernsehkanälen, die rund 380 Millionen Haushalte erreichen. Dazu kommen zahlreiche Webseiten und Social-Media-Plattformen. Insgesamt hat QVC 17.400 Mitarbeiter.

In Deutschland startete QVC 1996 und wurde schnell zum Marktführer in seiner Branche. Rund 3.000 Mitarbeiter an vier Standorten (Düsseldorf, Hückelhoven, Bochum, Kassel) schaffen ein einzigartiges Shopping-Erlebnis, das von drei TV-Kanälen (QVC, QVC2, QVC Style) über einen Onlineshop und alle relevanten Apps bis hin zu Social-Media-Plattformen reicht.

Weitere Informationen: corporate.qvc.com, unternehmen.qvc.de

QVC gehört zur Qurate Retail, Inc., (NASDAQ: QRTEA, QRTEB), zu der außerdem HSN, zulily und die Cornerstone Marken zählen (zusammen „Qurate Retail Group“) sowie andere Minderheitsbeteiligungen und Investments in Erneuerbare Energien. Die Qurate Retail Group glaubt an eine dritte Dimension des Shoppings (Third Way to Shop®) – die sich vom Einzelhandel oder vom reinen vom Bestellen getriebenen E-Commerce abhebt. Neben der Nr. 1 im Video-Commerce ist die Qurate Retail Group unter den Top 10 der E-Commerce-Versandhändler in Nordamerika (laut Internet Retailer) sowie führend im Mobile- und Social-Commerce. QVC und Q sind registrierte Marken der ER Marks, Inc.

Weitere Informationen zur Qurate Retail Group: qurateretailgroup.com

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