COVID-19: Forschung muss schnell und parallel agieren können

Düsseldorf, 28.04.2020 – Innerhalb kürzester Zeit hat das Virus zahlreiche Todesopfer gefordert, Länder zum kompletten Lockdown, andere zu drastischen Maßnahmen in der Einschränkung des öffentlichen Lebens geführt. Die Situation ist weiter angespannt, eine Entwarnung nicht abzusehen. Umso wichtiger ist es in dieser Situation, die Infektionsforschung voranzutreiben. 50.000 Euro hat QVC dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) gespendet, um die Arbeit zur Behandlung von COVID-19 zu unterstützen.

Die Wissenschaftler und Ärzte des DZIF begleiten die Entwicklung des neue Coronavirus SARS-CoV-2 seit dieses erstmals in China aufgetreten ist. Höchste Priorität hat die schnelle Entwicklung eines Impfstoffes. Aber auch die Forschung an Testmethoden und Medikamenten ist von großer Relevanz. Dafür arbeitet das Zentrum sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene zusammen. Erfahrungen, Ergebnisse und Entwicklungen aus bisherigen Impfstoffstudien sind dabei von großer Bedeutung. Bei der Entwicklung eines Medikaments können wiederum bekannte Wirkstoffe zu einem schnelleren Ergebnis führen.

„Spenden, wie die von QVC helfen, verschiedene Forschungsansätze parallel vorantreiben zu können“, erklärt Dr. Timo Jäger, DZIF-Geschäftsführer. „Das ist in zeitlich kritischen Situationen wie der aktuellen von besonderer Wichtigkeit.“

Detailinformationen zum Stand der Forschung des DZIF am Coronavirus und speziellen Projekten in diesem Zusammenhang:

Aktueller Forschungsstand https://www.dzif.de/de/sars-cov-2-dzif-wissenschaftler-arbeiten-impfstoffen

Pressemitteilung vom 21. April 2020 https://www.dzif.de/de/mers-coronavirus-impfstoffstudie-im-menschen-vielversprechend-auch-fuer-die-impfstoffentwicklung

Pressemitteilung vom 24. April 2020 https://www.dzif.de/de/covid-19-medikamente-gesucht-forscher-setzen-auf-bekannte-wirkstoffe

Allgemeines über das DZIF – Gemeinsam gegen Infektionen
Mehr als 500 Ärzte und Naturwissenschaftler aus 35 Einrichtungen arbeiten im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) gemeinsam an neuen Methoden zur Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionskrankheiten. Mit dem synergistischen Verbund aus Hochschulen, Kliniken und Forschungsinstituten wurde eine weltweit einmalige Infrastruktur geschaffen. Ihr Ziel ist die Translation – die effektive Überführung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis und umgekehrt: der Einfluss von Erkenntnissen aus der Klinik auf die Forschung.