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Zehn Trends für das Jahr 2038: So sieht das Leben der Zukunft aus

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1. Beauty-Tech wird Mainstream.
In zwanzig Jahren werden Beauty-Tech-Gadgets so normal sein wie es heute die elektrische Zahnbürste ist. Auf dem Vormarsch sind beispielsweise Hautlaser für den Heimgebrauch und Spiegel, die mit Augmented Reality und Künstlicher Intelligenz arbeiten. 48 Prozent der Deutschen sagen: High-Tech-Geräte wie diese sind in Zukunft ganz selbstverständlich. Parallel wächst die Sehnsucht nach jugendlicher Schönheit. Schon heute wünschen sich 44 Prozent der Deutschen, dass ihr Aussehen besser ihren Vorstellungen entspricht.

2. Der Körper verbindet sich mit dem Netz.
Noch klingt es nach Zukunftsmusik, wenn Unternehmer Elon Musk fordert, wir müssten unser Gehirn mit dem Computer vernetzen. Doch er schafft bereits Tatsachen: Mit seinem Unternehmen Neuralink arbeitet er an Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Die jüngeren Deutschen können sich das für die Zukunft gut vorstellen: 31 Prozent aus der Generation Z sind offen dafür, eine Verbindung zwischen einem Körperteil (z. B. Ohr) und dem Internet anzuwenden, um Informationen zu empfangen.

3. Mentales Coaching ist das neue Fitnesstraining.
Schon heute beobachten wir unsere Fitness und unseren Schlaf mit Hilfe von Apps. 2038 wird es verstärkt um unsere mentale Leistungsfähigkeit gehen, die wir mit virtueller Hilfe selbst coachen. Dieses „Mind-Lifting“ füllt eine Lücke, die viele Jüngere schon heute an sich bemerken: 70 Prozent aus der Generation Z wünschen sich schneller, konzentrierter und kreativer denken zu können.

4. Personalisierte Produkte spiegeln unser Ich.
Im Umkleide-Marathon mühsam die eigene Größe herausfinden? In zwanzig Jahren nicht mehr notwendig. 62 Prozent aus der Generation Z sagen schon heute: Kleidung und Schuhe probieren wir in Zukunft nicht mehr an, wir lassen beides automatisch nach Maß anfertigen. Auch die Ernährung wird individueller – sie kommt mit den Wunschzutaten aus dem 3-D-Drucker oder wird nach Analyse des DNA-Profils passend nach Hause geliefert.

5. Butler Bots erleichtern den Alltag.
62 Prozent der Männer aus der Generation Z können sich vorstellen, künftig einen Roboter zu nutzen, der den Haushalt erledigt und sie bedient. Die Butler Bots der Zukunft sind aber mehr als fahrende Staubsauger. Sie sind auch als kaum sichtbare, virtuelle Assistenten in Kleidung und Einrichtung integriert. Zunehmend menschlich designt, reagieren sie auf Sprache und verstehen sogar Humor.

6. Do-it-yourself wird zum Do-it-together.
DIY schafft den Sprung aus der Hobbyecke und wird 2038 zum neuen Lebensprinzip. 61 Prozent der Deutschen wünschen sich Produkte, die sie selbst reparieren können, wenn sie kaputt sind. Etwas mit eigenen Händen zu schaffen macht unabhängig und gibt dem Tun einen Sinn. Die wachsende Szene der so genannten Maker zeigt das schon heute: Sie treffen sich auf Messen und tüfteln gemeinsam an technischen Projekten. So wird das DIY zum Do-it-together. In zwanzig Jahren bauen wir wohlmöglich unsere Häuser gemeinsam selbst, so wie es Pilotgruppen in Wien bereits heute tun.

7. Sharing verleiht dem Leben neuen Glamour.
Dass wir längst nicht mehr alles kaufen müssen, sondern es auch leihen können, wissen wir. 2038 hat Sharing die nächste Stufe genommen: Dann könnte das Netflix-Prinzip unser Leben noch stärker bestimmen – indem wir Produkte nicht allein aus Spargründen teilen, sondern um mehr Luxus in den Alltag zu bringen. In der Subscription Economy wiegt der Zugang zu den Dingen unserer Träume mehr als der Besitz. Designermode lassen wir uns im monatlichen Abo nach Hause liefern. Statt des eigenen Autos nutzen wir die modernsten Transportsysteme und autonomes Fahren. Für 46 Prozent aus dieser Generation ist es auch denkbar, künftig Fahrzeuge zu nutzen, die sie mit anderen teilen und die automatisch zu ihnen fahren, wenn sie eins brauchen.

8. Wohnungen vernetzen sich per Livestream.
Video-Einrichtungen, durch die man ständig mit seinen Freunden verbunden ist: das können sich 38 Prozent aus der Generation Z für die Zukunft gut vorstellen. Amazon hat sich bereits das Patent für eine Technologie gesichert, die Wohnungen und Freunde per Live-Monitoring verbindet. Bilder und Töne des Systems sind üblicherweise verschwommen und gedämpft und werden erst auf Zustimmung der Bewohner der virtuellen Wohngemeinschaft scharf gestellt. So entsteht Nähe, die zugleich auf Distanz bleibt.

9. Immersion ersetzt die Fernreise.
Wenn wir in fremde Länder reisen wollen, tun wir das künftig immer häufiger virtuell. Zum Beispiel mit der VR-Brille, ohne uns dabei vom Sofa zu bewegen. 27 Prozent aus der Generation Z wünschen sich schon heute, dass sie ihr Zuhause nicht verlassen müssen, um etwas zu erleben. 2038 erleben wir die Ära der Immersion: das Abtauchen in virtuelle Welten. Während der schrumpfende Wohnraum uns Grenzen setzt, öffnen wir uns so ein neues Fenster zur Welt. Und das ganz ohne Risiko: Die eigenen vier Wände geben uns Sicherheit – und Touristen-Scharen gibt es auch nicht.

10. Co-Working und Co-Living holen auf.
2038 könnte Gig Working die Nine-to-five-Arbeit ersetzen. Temporäre Dienstleister arbeiten selbstständig und bringen ihre Ressourcen, wie das Auto oder den Computer, mit ein. Jobbörsen zu nutzen, „auf denen ich unkompliziert auch nur minutenweise arbeiten und Geld verdienen kann“ – das können sich 48 Prozent der Deutschen für die Zukunft gut vorstellen. Co-Working-Spaces stellen die passenden Büros auf Zeit und locken mit Extras wie Fitnessstudios. Geteilter Raum, bezahlbarer Komfort: Nach dieser Devise erfährt auch die WG eine Renaissance. 40 Prozent aus der Generation Z sind offen dafür, künftig in Wohnhäusern zu leben, in denen Räume und Services geteilt werden.

 

[1] Teilnehmende Experten: Jörg Bienert (Geschäftsführer des aiso-Lab und Vorstand des deutschen KI-Verbands), Prof. Dr. Norbert Bolz (Medien- und Kommunikationswissenschaftler), Mathias Bork (CEO QVC Deutschland), Dr. Carl Friedrich Eckhardt (Leiter des Kompetenzzentrums Urbane Mobilität der BMW Group), Peter König (stellvertretender Chefredakteur der deutschen Ausgabe des „Make“-Magazins), David Marek (Leiter der Forschung „BuildYourCity2gether“ in Wien), Francesca Pick (Organisationsberaterin und Co-Founder des OuiShare-Fests), Tiziana Primori (Geschäftsführerin von Eataly World), Dr. Rebekka Reinhard (Philosophin, Keynote-Speakerin und Autorin), Prof. Dr. Volker Steinkraus (Professor für Dermatologie sowie Gründer des Dermatologikum Hamburg), Julian Trautwein (Head of Communications DACH & Central Eastern Europe bei Airbnb in Berlin), Professor Peter Wippermann (Trendforscher und Keynote-Speaker).

[2] Online-Befragung von Kantar; n=1.109; repräsentativ für Deutschland. Vergleichsdaten wurden jeweils für Männer und Frauen sowie für die Generation Z (11-17 Jahre), die Generation Y (18-32 Jahre) und die Generation X (33-52 Jahre) erhoben. Befragungszeitraum: April 2018. Zusätzlich führte Kantar zwei Konsumenten-Workshops mit Vertretern der Generation Z und Y durch.

 

Zur Studie
Bereits 2016 beschäftigte sich das digitale Handelsunternehmen QVC im Rahmen einer Zukunftsstudie mit der Frage: Wie kauft Deutschland übermorgen ein? In der Weiterführung der Studie dreht sich nun alles um das Thema „Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?“. Die aktuelle Zukunftsstudie entstand in Zusammenarbeit mit Trendforscher Professor Peter Wippermann, dem Trendbüro und Kantar. Renommierte Experten unterschiedlicher Disziplinen sowie junge Konsumenten diskutieren darin Szenarien, wie die Welt von morgen aussehen könnte. Darüber hinaus wurden mehr als 1.000 Menschen in Deutschland im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage zu ihren Ideen für die Zukunft interviewt.
Weitere Ergebnisse unter www.QVC-Zukunftsstudie.de
Für Hintergrundgespräche oder Interviews steht das Management von QVC Deutschland gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich zwecks Terminvereinbarung an unten stehenden Pressekontakt.

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