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Wechseljahre durchaus positiv gesehen: ein neuer Blick auf diesen Lebensabschnitt

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Düsseldorf, im September 2023 – Trägt die Menopositivity-Bewegung schon Früchte? Bemühungen, das Thema Wechseljahre aus der Tabuzone zu holen und die Diskussionen über dieses Lebensstadium zu verbessern, hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht. In einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Frauen im Alter zwischen 39 und 59 Jahren gaben 62 Prozent der Befragten an, keine Angst vor den Wechseljahren zu haben oder gehabt zu haben. Und mehr als jede zweite Frau (58 Prozent) fühlt sich gut oder sehr gut über die Wechseljahre informiert. Auffallend ist auch, dass für fast jede zweite Frau (48 Prozent) die Menopause durchaus auch positive Aspekte hat. Unter den Umfrageteilnehmerinnen, die die Wechseljahre bereits hinter sich haben, sind es sogar 61 Prozent. So gewinnen viele Frauen in dieser Lebensphase neue Freiheiten und mehr Lebensqualität.

Keine Menstruation mehr zu haben, ist befreiend

81 Prozent der Frauen empfinden das Ausbleiben der Menstruation als befreiend. Unter denen, die die Menopause bereits durchlebt haben, sind es sogar 90 Prozent. Auch dass Verhütung keine Rolle mehr spielt, bedeutet für 73 Prozent der Frauen ein neues Freiheitsgefühl.  Es zeigt sich insgesamt, dass Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden oder diese bereits hinter sich haben, auf diesen Lebensabschnitt deutlich gelassener blicken. So geben 65 Prozent der Befragten an, mit der Menopause gelernt zu haben, mehr auf eigene Bedürfnisse und Grenzen zu achten und 62 Prozent haben sich weitestgehend von gesellschaftlichen Schönheitsstandards gelöst und akzeptieren ihren Körper so, wie er ist. 46 Prozent haben nach der Menopause sogar ein neues Verständnis und eine größere Wertschätzung für den eigenen Körper entwickelt und fühlen sich selbstbewusster und insgesamt wohler. Auch hat jede zweite Frau (52 Prozent), die eignen Prioritäten neu sortiert und legt mehr Wert auf eine persönliche Entwicklung. Sie fühlen sich freier, da sie jetzt wissen, was sie im Leben wollen. Fast jede zweite Frau (45 Prozent) gibt an, ruhiger und gelassener zu sein und sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Weniger Auswirkungen als erwartet haben die Wechseljahre auf die berufliche Karriere. So hat nur jede fünfte Frau (20 Prozent) die Wechseljahre dazu inspiriert, neue berufliche Wege einzuschlagen, und 6 Prozent haben einen neuen Job angefangen. „Die Wechseljahre sind eine faszinierende Lebensphase, in der wir als Frauen sehr viel über uns lernen können. Unser Körper zeigt uns sehr genau, dass er sich verändert und dass es wichtig ist, gut auf uns und unsere Bedürfnisse zu achten. In diesen Jahren haben wir die Chance, uns umzuorientieren und uns neu zu erfinden. Das braucht viel Mut, aber es lohnt sich“, so Ann-Katrin Pause, Apothekerin, Hormon-Coach und Markenexpertin von Dr. Bouhon.

Die größte Angst besteht vor Auswirkungen auf das äußere Erscheinungsbild

Nur 25 Prozent der Befragten haben tatsächlich Angst vor der Menopause. Dabei fürchten sich die meisten (74 Prozent) vor Auswirkungen auf das äußere Erscheinungsbild, 70 Prozent vor Auswirkungen auf die emotionale Gesundheit und 59 Prozent haben Bedenken, dass die Wechseljahre Auswirkungen auf ihre körperliche Gesundheit haben könnten. Im Gegensatz dazu, hat nur etwas mehr als jede dritte Frau (36 Prozent) Angst vor Auswirkungen auf das eigene Liebesleben. Die wenigsten der Befragten (4 Prozent) machen sich Sorgen über Auswirkungen auf die eigene Karriere. Nach konkreten Symptomen gefragt, zeigt sich, dass auch hier das äußere Erscheinungsbild eine große Rolle spielt. So befürchten 61 Prozent der Frauen in den Wechseljahren an Gewicht zuzunehmen, bei 41 Prozent besteht die Sorge vor Haarausfall und 19 Prozent der Befragten fürchten Hautprobleme als mögliche Begleiterscheinung der Zeit rund um die Menopause. Bei den körperlichen und psychischen Symptomen ist die Angst vor Hitzewallungen (63 Prozent) am größten, gefolgt von Stimmungsschwankungen (47 Prozent), Depressionen (40 Prozent), Schlafstörungen (40 Prozent), Panikattacken (20 Prozent) und Kopfschmerzen (20 Prozent). Dass die Symptome und Beschwerden in den Wechseljahren von Frau zu Frau stark variieren kann auch Hormon-Coach Ann-Katrin Pause bestätigen: „Jede Frau hat ihre ganz individuelle Geschichte. Manche haben mehr Symptome, andere weniger und es gibt auch kein Patentrezept für die Behandlung. Das Wichtigste in dieser Zeit ist, offen über das eigene Befinden zu sprechen. Wechseljahre sollten kein Tabu-Thema sein. Im Gespräch mit Vertrauten – ob im persönlichen Umfeld oder mit professioneller Beratung – lassen sich passende Antworten finden und Strategien entwickeln.

Trotz bestehender Ängste und unterschiedlicher Symptome zeigt die Umfrage, dass die Menopositivity-Bewegung bereits einen Einfluss hat. Das Thema Wechseljahre wird zunehmend enttabuisiert und Frauen werden ermutigt, offen darüber zu sprechen. Ein besonders erfreuliches Ergebnis: Viele von ihnen blicken gelassener auf die Wechseljahre, gewinnen neue Freiheiten und fühlen sich selbstbewusster.

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