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Interview mit einer Gründerin: Algorithmus + Herz + Hirn = Top-Texter

Düsseldorf, im Januar 2018 – Für Startups ist es daher entscheidend, sich frühzeitig mit einem passenden Markenauftritt zu beschäftigen – sei es für die Website oder andere Kommunikationsmaterialien. Worauf es ankommt? Den USP auf den Punkt zu bringen und sich zu positionieren! Von Startups für Startups: So gibt es durchaus die Möglichkeit über ein freies Expertenteam für jeden Bedarf den richtigen Texter zu wählen und für optimale Ergebnisse zu sorgen. Weil wir die Idee von SCRIBERS[HUB] spannend finden, haben wir die Gründerin Sabine Fäth für Euch interviewt.

Sabine Fäth war über 15 Jahre Chefredakteurin diverser Frauenmagazine (zuletzt bei „Für Sie”) und hat sich dann entschieden, mit einem eigenen Unternehmen noch einmal richtig durchzustarten. SCRIBERS[HUB]  heißt ihre Vermittlungsplattform für freie Texter, Autoren und Journalisten. Im Interview berichtet sie von ihren Eindrücken als Unternehmerin und welche Erfahrungen sie bisher in der Startup-Welt gemacht hat.

 

Wie ist die Idee zu Deinem Startup SCRIBERS[HUB] entstanden?

Die Idee zu SCRIBERS[HUB] entstand aus einem eigenen Mangel. Während meiner Zeit als Chefredakteurin habe ich den Input von außen immer sehr geschätzt. Die Suche nach neuen Freelancern war allerdings offline wie online oft mühsam, zeitaufwändig und wenig erfolgversprechend. So kam mir die Idee, eine „Hotline für Textzauberer” zu gründen. SCRIBERS[HUB] hat heute über 900 Qualitätstexter in der Community und wir vermitteln „kluge Köpfe für kluge Inhalte” an Kunden in Verlagen, Agenturen und Unternehmen.

Wie genau funktioniert SCRIBERS[HUB]?

Wenn ein Kunde eine Anfrage für einen Texter stellt, dann benötigen wir folgendes Briefing:
– Welchen Themenschwerpunkt (z. B. Mobilität, IT, Healthcare) muss der Texter beherrschen?
– Für welchen Kommunikationskanal und welches Medium (z. B. PR, Werbung, Corporate Publishing, Online, Print) soll der Texter eingesetzt werden?
– Einsatzzeit? Einsatzort oder Home-Office? Honorierung?

Danach startet die sofortige Suche im SCRIBERS[HUB]-Netzwerk. Der Kunde erhält innerhalb von 24 Stunden, oft sogar innerhalb von ein paar Stunden, eine Auswahl an geeigneten Schreiber-Kandidaten zur sofortigen Kontaktaufnahme. So kann sich der Kunde für einen Wunschkandidaten entscheiden oder den Auftrag an mehrere Texter vergeben. Für diesen handverlesenen Suchservice nimmt SCRIBERS[HUB] ein einmaliges Vermittlungshonorar, das sich nach dem Anforderungsprofil des Kunden richtet.

Was zeichnet SCRIBERS[HUB] im Vergleich zu ähnlichen Modellen, die es auf dem Markt gibt, aus?

SCRIBERS[HUB] zeichnet sich durch Qualität und einen individuellen Matchmaker-Service aus. Alle zurzeit über 900 Schreiber sind auf Qualitätsstandards für das SCRIBERS[HUB]-Netzwerk verifiziert. Nur hauptberuflich frei schaffende Texter, Autoren und Journalisten werden für die Plattform zugelassen. So garantiert SCRIBERS[HUB] ein kuratiertes Qualitätsniveau. Der individuelle Suchservice besteht aus der Formel: Algorithmus + Herz und Hirn = Top-Texter. Heißt: Als langjährige Chefredakteurin kann ich die Rekrutierung zusätzlich mit meinem Fach- und Menschenverstand optimieren. Für einen „perfect match” ist es wichtig, dass Schreiber und Kunde harmonieren und die Zusammenarbeit für beide Seiten erfolgreich ist.

Welche Voraussetzungen müssen Kandidaten erfüllen, um sich bei SCRIBERS[HUB] anmelden zu können?

Ausschließlich Texter, Autoren und Journalisten mit Berufserfahrung und Expertise können sich bei SCRIBERS[HUB] bewerben. Jeder Schreiber muss ein Profil mit Lebenslauf, Arbeitsproben und Referenzen ausfüllen. Erst nach einer erfolgreichen Verifizierung durch uns wird der Schreiber für SCRIBERS[HUB] zugelassen. So garantieren wir eine hohe Qualität, die unsere Kunden sehr schätzen. Jeder, der von einer Festanstellung in die Selbständigkeit geht, ist auf sich allein gestellt. Diese Komfortzone zu verlassen und plötzlich selbst zum eigenen „Macher“ zu werden, jede Entscheidung selbst zu treffen – mit allen Höhen und Tiefen –, das erfordert ein ganz neues Mindset.

Wer sind Deine Kunden?

Wir profitieren sehr vom Hype des Content-Marketings. Die meisten Kunden aus Unternehmen und Agenturen suchen nicht mehr die „eierlegende Wollmilchsau”, sondern den Spezialschreiber, der die Zielgruppe genau bedienen kann. Wir haben sogar schon öfter an Startups, die in der Aufbauphase sind, Fachautoren vermittelt. Vor kurzem haben wir an eine junge E-Commerce-Plattform, die hochwertige Lampen und Kronleuchter verkauft, einen versierten Lifestyle-Texter vermittelt. Wichtig war dem Kunden, dass der Fachautor die Tonalität für eine High-End-Zielgruppe beherrscht und kurzfristig Kapazitäten frei hat. Innerhalb von vier Stunden erhielt der Marketingchef seinen „perfect match”.

Welches war die bisher wichtigste Erfahrung Deiner Startup-Karriere?

Dass man nie fehlerlos ist, egal wie alt und wie viel Profi man ist. Fehler tun weh, sind aber immer wieder das beste Learning – fail again, fail better!

Einige Gründerinnen beklagen sich darüber, als Unternehmerinnen nicht ernst genommen zu werden, da die Szene sehr männlich geprägt ist. Musstest Du jemals so eine Situation erleben?

Ich habe viel gelernt und lerne nach wie vor täglich dazu. Mit Backend- und Frontend-Entwicklern zusammenzuarbeiten war vollkommen neu für mich. Wenn man sich erst in deren „Denke“ und Know-how hineinarbeiten muss, dann wird man zunächst zwar gerne belächelt – dass ich nicht ernst genommen werde, ist mir allerdings bis jetzt noch nie passiert.

Was macht eine erfolgreiche Gründerin für Dich aus?

Leidenschaft und Herzblut für die Sache, viel Durchhaltevermögen und ganz viel Geduld.

Gab es Begegnungen, Veranstaltungen oder Institutionen, die Dir als Gründerin weitergeholfen haben?

Ich bin eine leidenschaftliche Netzwerkerin und deshalb gehört Hamburg Startups als Networking-Plattform für mich unbedingt dazu. Denn der Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern bereichert ungemein.

Aus den Erfahrungen, die Du mit Kunden von SCRIBERS[HUB] gemacht hast: Gibt es drei Tipps, die Du angehenden Gründern und Gründerinnen mit auf den Weg geben kannst?

Da gibt es mehr als drei, die Liste wäre endlos… Hier mein wichtigster: Wenn man mit seinem Namen, seiner Idee, seiner Leidenschaft hinter dem Startup steht, dann muss man auch an vorderster Front präsent sein. Gutes Selbstmarketing zum Markenaufbau und Netzwerkpflege sind unabdingbar. Meine ersten Kunden habe ich nur durch persönlichen Austausch und Überzeugungsarbeit bekommen. Mein Business ist People Business!

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