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Corona-Nothilfefonds des DRK: Einblicke in aktuelle Spendenprojekte

Düsseldorf, 06. Mai 2020 – Durch Spenden an diesen Fonds können sich noch mehr Menschen engagieren, um zum Beispiel älteren und bedürftigen Menschen zu helfen, Lebensmittel-Bringdienste zu organisieren, Pflegepersonal und Bewohner in Seniorenheimen zu unterstützen oder psycho-soziale Betreuung zu übernehmen. Hier ein paar konkretere Einblicke in die aktuelle Arbeit des DRK:

 

Lebensmittel-Bringdienste

Ältere Menschen müssen besonders vor einer Ansteckung geschützt werden. Daher sind die Lebensmittel-Bringdienste, bei denen zahlreiche Mitarbeiter und Freiwillige des DRK im Einsatz sind, von großer Wichtigkeit. Neben der Grundversorgung hat das Vorbeibringen der Lebensmittel noch einen Zusatzaspekt: Mit Einhaltung der Distanz findet ein kurzer Kontakt zwischen Senioren und Unterstützern statt, die die Bestellung vorbeibringen.

Quelle: DRK

 

Pflegepersonal und Bewohner in Seniorenheimen

Aufgrund der exponentiell steigenden Infektionszahlen stoßen einige Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäuser oder Pflegeheime schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen. Um diese Notlage abzumildern, kann das DRK mithilfe der Spenden fortlaufend eigene Mitarbeiter mit einer entsprechenden Ausbildung zur Verfügung stellen. So konnte beispielsweise ein besonders vom Virus betroffenes Seniorenheim unterstützt werden: Benötigt wurde dringend examiniertes Pflegepersonal. Dank der breiten Vernetzung des DRK war es möglich, innerhalb kürzester Zeit Pflegekräfte zu mobilisieren, die die Mitarbeiterschaft der Einrichtung entlasteten. Insgesamt elf geschulte Pflegerinnen und Pfleger haben mehrere Tage die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims versorgt, damit das hauseigene Personal sich zeitweilig von der hohen Arbeitsbelastung der letzten Wochen erholen konnte.

Quelle: DRK

 

Psycho-soziale Betreuung

Die psycho-soziale Betreuung des DRK richtet sich speziell an ältere und bedürftige Menschen – die selbst in normalen Zeiten oft isolierter leben als andere Menschen. Das aktuell andauernde Kontaktverbot verschärft die Situation. Isolation und Quarantäne in der eigenen Wohnung über Wochen ist eine psychische und seelische Belastung. Und genau dafür stehen Mitarbeiter und Helfer des DRK bereit – wenn auch nur telefonisch. Wichtig dabei ist, dass sie geschult sind und mit diesen Situationen umzugehen wissen. Durch die Spenden kann das DRK noch mehr Helfer dahingehend ausbilden und anschließend für die Betreuung einsetzen.Wie die telefonische Betreuung funktioniert? Sich Zeit nehmen, zuhören, Gefühle wie Einsamkeit, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit gemeinsam mit dem Hilfsbedürftigen aushalten, gut zureden. Oft reicht ein kurzes Gespräch schon aus, um diese Gefühle zu mindern

Neben der psycho-sozialen Betreuung für ältere und bedürftige Menschen, stellt das DRK zudem auch Hotlines für seelische Unterstützung aller Pfleger in dieser Zeit zur Verfügung. Oft wird unterschätzt, wie hart der Job manchmal sein kann – gerade in der aktuellen Zeit.

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